Persoenenbezogene Kompetenzen sind das erste Kompetenzfeld der in der Metastudie des MÜNCHNER KREISES ermittelten sechs Kompetenzfelder.
Es verdeutlicht die zunehmende Selbstbestimmung und Eigenverantwortung jedes Einzelnen im Rahmen der Digitalisierung.
Aufgrund der hohen Veränderungsgeschwindigkeit der Digitalisierung ist davon auszugehen, dass alle Berufe im Wandel sind und sich im Laufe des Berufslebens die erforderlichen Kompetenzen für die erfolgreiche Ausübung verändern oder erweitern. Hier ist jeder selbst gefordert, sich die fehlenden Kompetenzen anzueignen.
Dafür braucht es
– Lernfähigkeit
– die Bereitschaft und Motivation, sich neue Inhalte anzueignen
– Selbstorganisation, um den Erwerb der Kompetenzen in den (Arbeits-) Alltag zu integrieren
– Selbstreflexion, um eigene Defizite zu erkennen
Gerade die Lernfähigkeit wird im Unternehmensbereich oft als vorhanden vorausgesetzt, Um lernfähig zu sein, bedarf es einer Freude und Motivation am Lernen. Das allerdings setzt voraus, dass Lernen als Kind und Jugendlicher als positiv erlebt wurde.
War das nicht der Fall, versuchen Mitarbeitende Lernen zu vermeiden. Dann müssen erst positive Lernerfahrungen geschaffen werden, bevor mit dem eigentlichen Lernen begonnen werden kann.
Das ist essenziell, denn wer nicht lernen kann, wird in der digitalen Zukunft nur wenige Möglichkeiten haben.