Archiv des Autors: sabineschirlitz

Hybride Meetings

Neben den „klassischen“ Online Meetings, bei denen sich alle Teilnehmenden online treffen, hat sich in der Zwischenzeit eine andere Veranstaltungsform etabliert: Hybride Meetings.
Bei dieser Meetingform trifft sich ein Teil der Teilnehmenden in Präsenz, der andere Teil ist online zugeschaltet. Vielen ist dabei nicht bewusst, dass diese Veranstaltungsform besondere Anforderungen an die Technik und die Moderation stellt,

So empfiehlt sich als Grundausstattung ein Rundum-Tischmikrofon, damit die Online Teilnehmenden alle Beiträge aus dem Präsenzraum wahrnehmen können und eine 360 Grad Kamera (Meeting Owl), um alle Teilnehmenden im Raum sehen zu können. weiterlesen

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Wie Mitarbeitende ihre Weiterbildungsmöglichkeiten sehen

Die aktuelle Studie von  goodhabitz beschäftigt sich mit der Frage, wie Mitarbeitende ihre Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen sehen. Während die befragten Arbeitgeber davon ausgehen ihre Belegschaft gut zu unterstützen, fühlen sich 20% der Befragten bei der Entwicklung ihrer Kompetenzen für die Zukunft allein gelassen. Zudem kennen 32 % der Befragten  die L%D Ziele ihres Unternehmens nicht.

Weitere Zahlen der Studie zeigen, dass die Themen Weiterbildung und  Zukunftskompetenzen für Mitarbeitende an Bedeutung gewonnen haben. weiterlesen

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Der „Yes Damn Effekt“

Anfang Januar ist der Terminkalender bei vielen noch übersichtlich und Terminanfragen für die nächsten Monate werden oft schnell angenommen.
Allerdings verfliegt die Freude über diese Termine meist, wenn sie näher kommen.
Aus einem Termin in der Woche wurden mehrere und die Termine vermitteln eher Last als Lust. Das bezeichnet der „Yes Damn Effekt“.

Was man dagegen tun kann?
– Sehr  vorsichtig  bei der Zusage von Terminen sein. Idealerweise „eine Nacht darüber schlafen“ und reflektieren, wie wichtig der Termin tatsächlich ist.
– Ein Limit an Terminen für jede Woche setzen. Nur so viele Termine wahrnehmen, dass alle anderen Aufgaben noch erledigt werden können.
– Sich den Termin in der Gegenwart vorstellen. Wie wäre es, wenn ich in 30 Minuten diesen Termin hätte? Nur dann zusagen, wenn die Vorstellung davon wirklich positiv oder der Termin aus bestimmten Gründen wichtig ist.

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Meeting Recovery Syndrom (MRS) – Meetings neu gestalten

Viele Teams möchten ihre Meetings neu gestalten, wissen allerdings oft nicht wie.
Hier einige Impulse:

  • Klare Vereinbarungen
    Jedes Meeting wird anhand einer Agenda durchgeführt, oder vereinfacht ausgedrückt: Kein Meeting ohne Agenda.
    Wer ein Meeting absagt, ist für einen neuen Termin zuständig.
    Wer als letzter zum Meeting erscheint, ist für das Protokoll verantwortlich.
  • Worst Case Szenario
    Reflektieren Sie im Team, wie ein Horror-Meeting aussehen könnte und erstellen Sie im Anschluss eine Aufstellung, was Sie tun können, damit es dazu nicht kommt.
  • Meeting-Meter
    Berechnen Sie die Aufwendungen und Kosten für Ihr Treffen. Dazu gehören Punkte wie die Dauer von Meetings, die Anzahl der Teilnehmenden, die Anzahl der behandelten Themen und die erreichten Ziele. Diese Faktoren können Sie auch über eine App, wie den MeetingCostMeter berechnen lassen.
  • Meeting Canvas
    Nutzen Sie einen Canvas, eine Übersicht, um sich auf die wichtigsten Faktoren ihres Meetings zu konzentrieren. Eine der vielen Möglichkeiten ist Meeting Focus Canvas

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Meeting Recovery Syndrom (MRS) – Wenn ineffektive Meetings die Arbeitsleistung senken

Wer kennt sie nicht, Meetings, die kaum zu etwas führen und viel Zeit beanspruchen. Forschungen haben ergeben, dass diese Meetings die Arbeitsmotivation erheblich negativ beeinflussen können. Für dieses Phänomen hat sich der Begriff „Meeting Recovery Syndrom“ etabliert. Ein Grund mehr, die Meeting Kultur im Team zu reflektieren.

Dazu einige Tipps:
Ziel des Meetings
Jedes Meeting sollte ein konkretes Ziel haben. Gibt es für regelmäßige Treffen keine echten Agenda-Punkte, ist das Meeting nicht notwendig.
Meetings, die zur Information dienen, können Sie in Zukunft restlos streichen. Senden Sie die Informationen besser per Mail. Machen Sie bei Ihrem nächsten Meeting die Gegenprobe: Wenn nicht jeder Teilnehmende das Meeting mit einer Aufgabe verlässt, hat das Meeting sein Ziel verfehlt.
Tag und Zeit
Ein Meeting am Montag um 8 Uhr ist nur dann geeignet, wenn die Teilnehmenden sich das explizit aus einem bestimmten Grund wünschen. Nach Forschungen sind die besten Tage Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. Die Uhrzeit des Meetings sollte sich an der Leistungskurve des Teams orientieren.
Zahl der Teilnehmenden
7+/- 2 ist die ideale Zahl für konstruktive und effektive Meetings.
Wenn Sie sich schwer mit einer geringen Teilnehmendenzahl tun, berechnen Sie die Kosten für eine Arbeitsstunde der Teilnehmenden und multiplizieren Sie sie mit der Zahl der Teilnehmenden. Jetzt fällt es Ihnen sicher leichter, die Zahl zu reduzieren.
Dauer
Ein Meeting sollte maximal eine Stunde dauern, je weniger, desto besser. Zeitdruck kann sich positiv auf Arbeitsergebnisse auswirken, da nur wirklich Wichtiges zur Sprache kommt und für Selbstdarstellungen keine Zeit bleibt.
Wenn Sie Ihre Agenda Themen besprochen haben, dann beenden Sie das Meeting, auch wenn zum Beispiel noch 15 Minuten zur Verfügung stehen.
Pausen
Pausen sind immens wichtig, damit vor allem das Gehirn wieder zu Kräften kommen kann. Bei Online Meetings sollten Sie bereits nach 30 Minuten eine Pause ansetzen, bei Präsenz Meetings spätestens nach 60 Minuten. Und vergessen Sie bitte die Pausen zwischen den Meetings nicht.

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Smileys und Emojis in Geschäftsbriefen

Gefühle in der Online Kommunikation auszudrücken ist schwierig und gerade deshalb sind Smileys und Emojis so beliebt. Doch in geschäftlichen Mails haben Sie nichts zu suchen.
Eine geschäftliche Mail entspricht einem auf Papier gedruckten Geschäftsbrief und genau so sollte die Mail auch formuliert werden.
Sie beginnt mit „Sehr geehrte“ oder „Sehr geehrter“ und schließt mit „Freundliche Grüße“ sowie einer Signatur. In der Signatur sind alle wichtigen Kontaktinformationen enthalten und eventuell auch das Firmenlogo, auf „Schnickschnack“ sollte aus Gründen der Lesbarkeit und Seriosität verzichtet werden.
Besonderes Augenmerk ist auf die Betreffzeile zu richten. Wie auch in einem Geschäftsbrief fasst der Betreff in einem Satz zusammen, worauf sich die E-Mail bezieht.

Geschäftliche E-Mails sind nur einen Klick vom Versenden entfernt, die Zeit für die Formulierung ist allerdings nicht zu unterschätzen und sollte in die Zeitplanung integriert werden.

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Knowledge Sharing statt Knowledge Hiding

Wissen mit anderen zu teilen gehört im Rahmen der Zukunftskompetenzen sowohl zum Bereich Soziale Kompetenzen als auch zum Bereich Lösungskompetenzen. Es ist wichtig, um gemeinsam schnell unterschiedliche Lösungen für unterschiedliche Heraus-forderungen zu finden.

Wer sein Wissen nicht preis gibt, verfolgt damit meist folgende Gründe weiterlesen

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Future Skills – Lösungskompetenzen

Lösungskompetenzen sind das fünfte Kompetenzfeld der in der Metastudie des MÜNCHNER KREISES ermittelten sechs Kompetenzfelder.

Die hohe Eigendynamik der Digitalisierung, mit der die Ambiguität von Entscheidungen einhergeht, beschreibt dieses Kompetenzfeld.  Grundlegende Voraussetzungen, um Lösungen für immer wieder neue Herausforderungen zu finden, sind weiterlesen

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Future Skills – Strategische Kompetenzen

Strategische Kompetenzen sind das sechste Kompetenzfeld der in der Metastudie des MÜNCHNER KREISES ermittelten sechs Kompetenzfelder.

Jeder Einzelne wird in Folge der Digitalisierung selbst zum Unternehmer. Von der Ausbildung bis zum Eintritt in die Rente als Mitarbeitender eines einzigen Unternehmens zu fungieren, ist heute eine Seltenheit. Demzufolge ist die Auseinandersetzung mit der eigenen (beruflichen) Biografie unerlässlich. Dazu gehören weiterlesen

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Future Skills – Prozesskompetenzen

Prozesskompetenzen sind das vierte Kompetenzfeld der in der Metastudie des MÜNCHNER KREISES ermittelten sechs Kompetenzfelder.

Die steigende Digitalisierung, die mit der zunehmenden Vernetzung und Komplexität einhergeht, führt zu einem  Verlust linearer Strukturen. 5- oder 10-Jahrespläne sind dafür wenig geeignet. Sie können als grobe Richtlinie dienen, allerdings immer mit dem Bewusstsein, dass es zu Änderungen kommen wird. weiterlesen

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