Prozesskompetenzen sind das vierte Kompetenzfeld der in der Metastudie des MÜNCHNER KREISES ermittelten sechs Kompetenzfelder.
Die steigende Digitalisierung, die mit der zunehmenden Vernetzung und Komplexität einhergeht, führt zu einem Verlust linearer Strukturen. 5- oder 10-Jahrespläne sind dafür wenig geeignet. Sie können als grobe Richtlinie dienen, allerdings immer mit dem Bewusstsein, dass es zu Änderungen kommen wird.
Um dafür gerüstet zu sein ist es wichtig
– agile Arbeitsmethoden zu kennen
– die Wünsche der Kundinnen und Kunden immer im Blick zu haben
– reaktionsfähig zu sein
– Ziele bedarfsorientiert anpassen zu können
– seine eigenen Ressourcen bewusst zu managen
Die ständige Erreichbarkeit 24/7 sowie die steigende Geschwindigkeit der Berufs- und Arbeitswelt ließen Burn-out und andere Erkrankungen in den letzten Jahren sprunghaft ansteigen.
Bewusste Pausen während des Arbeitstages, die Möglichkeit, immer wieder ungestört arbeiten zu können sowie bewusste „Aus-Zeiten“ sind die Grundlagen für die Erhaltung der Gesundheit und Arbeitsfähigkeit.
Das erfordert oft ein Umdenken sowohl auf Arbeitgeber- als auch auf Mitarbeitenden Seite, dass es weder cool noch effizient ist, 10 Stunden ohne Pause zu arbeiten oder sein Mittagessen am Schreibtisch einzunehmen.