Mut zur Muße

In Zeiten der Digitalisierung, in der wir immer und überall erreichbar sind, vergessen Chefs und Mitarbeiter, dass scheinbar „unproduktive“ Zeiten wichtig für die Produktivität sind. Pausen und Zeiten ohne Termindruck sind der Schlüssel für Kreativität und Motivation. Das ist den meisten von uns klar, allerdings ist es im Arbeitsalltag dann doch immer schwierig, das umzusetzen.
Erste Schritte in diese Richtung kann man machen, indem man zumindest Zeit für Planungen im Terminkalender berücksichtigt. Ein Projekt, einen Termin plant man nicht mal „eben nebenbei“, jedenfalls nicht, wenn man qualitative Ergebnisse erzielen möchte. Auch E-Mails müssen nicht sofort gelesen werden, viel besser im Sinne des Zeitmanagement ist es, sich dafür zwei- oder dreimal am Tag Zeit zu nehmen und nicht bei jeder Mail seine aktuelle Arbeit abzubrechen. Auch die Mailbox kann zu geeigneten Zeiten für eine Stunde ihren Dienst tun.
Auf Leitungsebene ist zu bedenken, ob es auf lange Sicht für das Unternehmen nicht rentabler ist, Leistung nach Zielen und nicht nach Zeit zu bewerten.

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